Hast Du Dich schon gefragt, wer Du bist und wohin Du gehst? Sicher hast Du das. Und Du hast einen nachvollziehbaren Denkansatz gefunden, der Dich aber eher verunsichert als selbstsicher in den Alltag entsendet.
Das ist das Verwirrende am denkenden Geist. Er weiß, dass er nichts weiß und dennoch bist Du tief beeindruckt von Deiner Fähigkeit zu denken, neues Wissen aufzunehmen und darüber zu sinnieren. Ganz sicher passiert es Dir dann auch immer wieder, dass Du Dich fragst, was in Dir vorgeht, wenn Deine Gedanken, Deine Emotionen auf Reisen gehen in einem Moment der Ruhe und Besinnlichkeit.
Nun zu der Frage: wer bin ich und wohin gehe ich?
Ich denke, wir sind Kinder Sonne. Das ist natürlich ein Algoritmus, denn auch ich weiß nicht genau und nachvollziehbar, woher wir kommen und wohin wir gehen. Ich kann Dir sicher stundenlange Diskussionen zu diesem Thema anbieten, doch was weiß ich denn schon, ausser dem bißchen, was die vielen Meter Fachliteratur zum Thema anbieten. Was ich allerdings sehr genau weiß ist, wer bin ich und wohin gehe ich! Ich stehe heute, wo ich das niederschreibe, an einem der ganz wichtigen Scheidewege meines Hierseins. Und ich halte demzufolge inne, denn ich schaue zurück als auch nach vorne. Ich bin jahrelang als Krieger aufgetreten. Ich habe viele Kämpfe ausgefochten, wurde verletzt, habe andere verletzt. Eben wie es ein Krieger so zu tun pflegt. In dieser Zeit lernte ich das Licht kennen, spürte seine Wärme aber auch seine gnadenlose,weil alles verbrennende Hitze. Ich habe das alles irgendwie überlebt. Vielleicht, weil ich im Laufe der Jahre lernte, mit Strategie und bedachter Nachhaltigkeit zu kämpfen. Und ich hatte das Glück erfahren zu dürfen, dass ich mich weiterbewegte und nicht bei den Windmühlen verharrte.
Und so gelangte ich an diese Wegekreuzung. An dieser stehe ich heute und deswegen gibt es u.a. die Utoperia.d, denn ich halte es für eine der existenziellen und immanentesten Fragestellungen, darüber zu sinnieren, wer bin ich und wohin gehe ich?!
Ich denke, dass ein Song der Gruppe Dead can dance aus dem Jahr 2014 mit dem Titel „, We are children of the sun“ einen guten Trigger darstellt, um Dich dem Thema Deiner Ich-Werdung und Deines Lebensweges etwas anzunähern. Vielleicht hast Du Zeit und Muße und magst Dir den Text sowie das Lied einmal näherbringen.
Hier der Text dazu:
We are ancients
As ancient as the sun
We came from the ocean
Once our ancestral home
So that one day
We could all return
To our birthright
The great celestial dome
We are the children of the sun
Our journey’s just begun
Sunflowers in our hair
We are the children of the sun
There is room for everyone
Sunflowers in our hair
Throughout the ages
Of iron, bronze, and stone
We marvelled at the night sky
And what may lie beyond
We burned offerings
To the elemental ones
Made sacrifices
For beauty, peace and love
We are the children of the sun
Our kingdom will come
Sunflowers in our hair
We are the children of the sun
Our carnival’s begun
Our songs will fill the air
And you know it’s time
To look for reasons why
Just reach up and touch the sky
To the heavens we’ll ascend
We are the children of the sun
Our journey has begun
All the older children
Come out at night
Anaemic, soulless
Great hunger in their eyes
Unaware of the beauty
That sleeps tonight
And all the queen’s horses
And all the king’s men
Will never put these children back
Together again
Faith, hope, our charities
Greed, sloth, our enemies
We are the children of the sun
We are the children of the sun
Hast Du Dir den Song angehört?! Gut, oder!?!
Und nun wirst Du vielleicht, angetriggert durch den Song und seinen Text, eine erste Vorstellung davon haben, wer Du bist und wohin Du gehst, oder nicht?!
Wie auch immer, schau Dich um auf der Utoperia und folge mir ein wenig. Wir können dann später darüber sprechen und vielleicht sogar zusammen lachen, ok?!